Geschichte der Marke: Gucci

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Von einer bescheidenen Lederwerkstatt in Florenz zu einem der berühmtesten der Welt Luxusmarken, GucciDie Geschichte von ist ebenso von zeitloser Eleganz wie von kreativer Belastbarkeit geprägt. Für Liebhaber von Handtaschen und High FashionDies ist eine Reise durch Herkunft, Handwerkskunst und Designikonen, die über Generationen hinweg den Stil geprägt haben.

Eine Vision, die in Reisen und Handwerk verwurzelt ist

Alles begann mit Guccio Gucci, geboren 1881 in Florenz in einer Familie bescheidener, geschickter Handwerker. Seine frühen Jahre als Hotelpage im renommierten Londoner Savoy Hotel brachten ihm die raffinierte Gepäck der globalen Elite– eine Erfahrung, die seine Vision prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Italien und der Verfeinerung seiner Lederarbeiten bei Franzi gründete er sein eigenes Lederwaren Das Unternehmen wurde 1921 in der Via della Vigna Nuova in Florenz gegründet und verbindet toskanische Handwerkskunst mit stilvollem Gespür.

Guccio Gucci - Modedesigner | Designer | Die FMD

Foto: pinterest.com

Erfindungsreichtum in der Not: Materialien und Motive

In den 1930er Jahren wurde Leder aufgrund internationaler Handelsbeschränkungen knapp. Gucci reagierte mit Einfallsreichtum – und fertigte das heute charakteristische „Diamante“-Gewebe aus Hanf und Jute, dessen Rautenmuster zu einem visuellen Symbol für intelligente, elegante Anpassung wurde. Später, nach dem Zweiten Weltkrieg, führten begrenzte Ressourcen zu einem weiteren Durchbruch: GucciTaschen mit Bambusgriffen. Die leichte und dennoch robuste Bamboo Bag machte aus einer Notwendigkeit ein Markenzeichen für zeitlosen Stil.

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Inspiration aus dem Reitsport und ikonische Accessoires

Reitsportelemente waren schon immer wesentlich für Guccis Identität. In den ersten Jahrzehnten tauchten von der Sattlerei inspirierte Beschläge – wie Steigbügel- und Trensenmotive – auf Lederwaren und später auf den legendären Slippern und Taschen auf. Diese Designs erregten die Aufmerksamkeit der Elite der Modewelt und ebneten den Weg für noch ikonischere Kreationen.

Die Geschichte des Helden: Gucci's Horsebit Kettentasche

Foto: harpersbazaar.com

Eine globale Marke und Promi-Appeal

Unter der Führung von Guccio's Söhne – Aldo, Rodolfo und Vasco – expandierte die Marke schnell und eröffnete Geschäfte in Rom (1938), Mailand (Anfang der 1950er Jahre) und New York (eröffnet nur wenige Wochen vor Guccio starb Anfang 1953). Zu dieser Zeit wurden der Horsebit-Loafer und der rot-grün-rote Webstreifen sofort zu Statussymbolen. Der Flora-Schal, der 1966 für Prinzessin Grace von Monaco entworfen wurde, verlieh dem Gucci's Vermächtnis.

In den 1960er Jahren wurde zu Ehren des Gründers auch das Doppel-G-Logo eingeführt, das schließlich zum zentralen Emblem des Hauses wurde. GucciDie Boutiquen von wurden zu Pilgerstätten für modebewusste Reisende und Prominente gleichermaßen und erreichten Städte wie Tokio und Paris und breiteten sich weiter in die USA und den Nahen Osten aus.

Gucci, das Märchen hinter dem ikonischen Seidenschal „Flora“ – LUXURY BOCCONI STUDENT SOCIETY

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Familiendrama und Unternehmensneugründung

Der Erfolg der Marke wurde in den 1980er Jahren durch interne Spannungen und Rechtsstreitigkeiten überschattet, die schließlich zum Verkauf an Investcorp und einem turbulenten Kapitel in Gucci's Erzählung. Doch es folgte eine Wiederbelebung: Tom FordMitte der 1990er Jahre brachte die Ankunft von Gucci zu einem modernen Mode-Kraftpaket. In den letzten Jahren haben Alessandro Micheles fantasievoller Maximalismus und sein kulturelles Revival die Marke erneut aufgefrischt.

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Gucci in der Neuzeit

In den letzten zwei Jahrzehnten Gucci hat sich als eines der einflussreichsten Modehäuser der Welt etabliert. Dieser Erfolg ist vor allem auf mutige kreative Visionen und die Fähigkeit zurückzuführen, sich an kulturelle Veränderungen anzupassen. Unter Tom Ford in den 1990er Jahren Gucci verwandelt in ein Symbol der Eleganz Glamour und Sinnlichkeit, wodurch die Relevanz und Rentabilität der Marke wiederhergestellt wurde. Später definierte der 2015 ernannte Kreativdirektor Alessandro Michele Gucci noch einmal mit einem maximalistischer, eklektischer Ansatz. Seine Designs – reich an Vintage-Referenzen, kräftigen Mustern und geschlechterneutraler Ästhetik – fanden großen Anklang bei der jüngeren Generation und brachten Gucci an die Spitze der globalen Modegespräche.

Besondere Momente wie das Jahr 2018 Gucci Gartenausstellung in Florenz, die 2019 Gucci Hub-Modenschauen in Mailand und hochkarätige Kooperationen mit Künstlern wie Harry Styles und Marken wie Adidas, Balenciagaund The North Face haben ihre Guccikulturelle Präsenz. Der Film von 2021 House of Gucci, mit Lady Gaga und Adam Driver in den Hauptrollen, rückte auch die turbulente Geschichte der Marke ins Rampenlicht und schürte die Faszination der Öffentlichkeit für ihr Erbe.

The North Face x Gucci Gemeinsam die Natur erkunden

Foto: pinterest.com

Die Gucci von heute

Heute, unter der kreativen Leitung von Demna (ernannt im Jahr 2025), Gucci schlägt ein neues Kapitel auf und setzt auf raffinierte, dezente Eleganz, ohne dabei sein Erbe zu verlieren. Mit Hunderten von Boutiquen weltweit und einer starken Präsenz sowohl im traditionellen Luxusmarkt als auch in der digitalen Innovation, Gucci bleibt nicht nur eine Modemarke, sondern ein kulturelles Kraftpaket, das unsere Sicht auf Stil, Status und Selbstdarstellung prägt.

With love, 
Mara

Quellen: 
VanityFair.com
Vogue.de
Whowhatwhere.com
Instyle.com
Signofthetimes.com

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